ViWaT-Operation

Verbundprojekt ViWaT Mekong:
Integrated Solutions for Sustainable Development
in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate

Die Projektpartner

Hintergrund und Zielsetzung des Projektes

ViWaT will diesen diversen Herausforderungen mit einer ganzheitlichen Lösung begegnen. Die ViWaT-Initiative stützt sich deshalb auf die drei Säulen Engineering (koordiniert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unter der Leitung von Prof. Franz Nestmann und Prof. Stefan Norra), Planning (koordiniert von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) unter der Leitung von Prof. Harro Stolpe) und Operation (koordiniert vom Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/ Herdecke (IEEM) unter der Leitung von Prof. Karl-Ulrich Rudolph), die als eigenständige Forschungsverbünde agieren und sich mit den unterschiedlichen Schwerpunktthemen Küstenschutz (KIT), Wasser- und Landnutzungsplanung (RUB) und Wasserversorgung/ Wasserwiedergewinnung (IEEM) befassen.

Der Projektverbund

ViWaT will diesen diversen Herausforderungen mit einer ganzheitlichen Lösung begegnen. Die ViWaT-Initiative stützt sich deshalb auf die drei Säulen Engineering (koordiniert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unter der Leitung von Prof. Franz Nestmann und Prof. Stefan Norra), Planning (koordiniert von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) unter der Leitung von Prof. Harro Stolpe) und Operation (koordiniert vom Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/ Herdecke (IEEM) unter der Leitung von Prof. Karl-Ulrich Rudolph), die als eigenständige Forschungsverbünde agieren und sich mit den unterschiedlichen Schwerpunktthemen Küstenschutz (KIT), Wasser- und Landnutzungsplanung (RUB) und Wasserversorgung/ Wasserwiedergewinnung (IEEM) befassen.

Projektziele und Pilotstandorte

Das Unterverbundprojekt ViWaT-Operation fasst sowohl die Trinkwasserversorgung in abgelegenen Siedlungen als auch Wasserwiedergewinnung in Aquakulturbetrieben in den Fokus. Dabei wird nicht nur der technische Lösungsansatz untersucht, sondern auch wirtschaftliche und finanzielle Aspekte mit einbezogen, um eine nachhaltige Implementierung der Technologie und einen funktionierenden Betrieb zu gewährleisten. ViWaT-Operation setzt auf der lokalen Ebene an und legt seinen Schwerpunkt auf die Herausforderungen des dauerhaften Betriebs und wirtschaftlicher Tragfähigkeit. Die Konzepte werden daher zunächst für mehrere ausgewählte Standorte in den Provinzen Ca Mau, Kien Giang und Bac Lieu entwickelt (Abbildung 1). Nach erfolgreichem Pilotbetrieb soll die Technologie für eine Vielzahl weiterer Standorte in Vietnam und darüber hinaus repliziert werden.

Arbeitsstruktur des Projektes

„ViWaT“ ist ein vom BMBF und dem vietnamesischen
Wissenschaftsministerium MOST unterstützter Projektverbund mit den
drei Säulen
 „Planning“ (Ruhr-Universität Bochum),
„Engineering“ (Karlsruher Institut für Technologie)
 und „Operation“ (IEEM).

Arbeitspaket 1

beinhaltet die Entwicklung einer technologiebasierten Lösung für Klein-Wasserwerke, mit denen bei vertretbarem technischen und finanziellen Aufwand die vielen abgelegenen Kleinsiedlungen im Mekong Delta mit humantoxikologischen und hygienisch einwandfreiem Trinkwasser versorgt werden können.

Arbeitspaket 2

befasst sich mit dem Wasser-und Abwassermanagement für eine nachhaltige Aquakultur im Mekong Delta, speziell mit der Abwassernutzung in Garnelenfarmen, welche derzeit unter existenzbedrohenden Wasserproblemen leiden und umgekehrt existenzbedrohende Wasser-und Bodenverschmutzungen verursachen.

Arbeitspaket 3

liefert ein zu entwickelndes technisch und organisatorisch funktionierendes Monitoring System zur Überwachung der Wasserentnahmen, der Wasseraufbereitung, der Frisch- und Sekundärwassernutzung sowie der Abwassereinleitungen. Auf dieser Basis soll ein innovatives Maßnahmenkonzept zum Wassernachfrage-Management (Water Demand Management) entwickelt werden.

Arbeitspaket 4

widmet sich der Untersuchung der Regulation und Führung von Wasserbetrieben (Water Utility Governance). Zur Analyse und Demonstration sind Implementierung-Fallstudien vorgesehen, die gemeinsam mit ausgewählten Wasserbetrieben durchgeführt werden. Darauf aufbauend soll ein Katalog von Empfehlungen an Regulierungs-behörden und Wasserbetriebe abgeleitet werden.